Grenzen zwischen realer und virtueller Welt überwinden

18.05.11, 11:46

Wie QR Codes euer Unternehmen mit dem Internet verbinden

Mobiles Marketing gewinnt eine immer größere Bedeutung und immer mehr Menschen legen sich ein Smartphone zu. Insbesondere für lokal basierte Geschäfte ist dies eine fantastische Möglichkeit, um ihre Kunden sowohl on- als auch offline anzusprechen. Die Kosten hängen dabei größtenteils von der Professionalität und dem Ausmaß der Kampagne ab. Die günstigste Methode sind der Druck von Flyern oder Stickern.

Der neue Trend sind QR Codes. Einfach ausgedrückt sind dies Quadrate, in dem Informationen in Pixeln kodiert sind, so wie ihr es auf dem Bild sehen könnt. Lest mehr zum Thema auf Wikipedia.

Das Verlinken des eigenen Webauftrittes ist dabei genauso einfach wie das Erstellen eines eigenen Codes über einen kostenlosen QR code generator. Die URL einfügen, das Bild speichern und je nach Wunsch verwenden. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Geringer Aufwand, große Wirkung

Ich gebe euch ein kleines Beispiel: Ihr möchtet gerne einen Flyer erstellen, um eure potentiellen Kunden auf den Standort eures Geschäftes aufmerksam zu machen. Erstellt einfach einen Google Maps Link mit eurer Position und integriere diesen in einen QR Code. Nun können die Nutzer den Standort auf einer Karte sehen, die Route berechnen oder das Unternehmen sogar gleich zu ihren Kontakten hinzufügen.

Eine andere Möglichkeit, um eure Angebote oder Online-Rabatte zu kommunizieren, ist die Erstellung einer sogenannten Mikroseite. Der Vorteil ist, dass sich problemlos Social Media Links zu Email,Twitter und Facebook einbinden lassen. Wenn ihr nun den Code auf Stickern an das Produkt anbringt oder Flyer zu einer Rabattaktion herausgebt, können die Verbraucher ihre Freunde ganz einfach darüber informieren. Um die Leute zu animieren, solltet ihr euch vielleicht ein kleines Spiel überlegen oder einen Gruppenrabatt anbieten.

Einfachheit ist das A und O!

Bei der Benutzung von QR Codes auf Printartikeln solltet ihr Folgendes beachten:
Der Code darf nicht zu klein sein und eine Größe von 2cm diagonal nicht unterschreiten. Je kleiner der Code, umso schwieriger ist es, diesen zu scannen. Dasselbe gilt für die Farbvariante. Einige QR Code Generatoren lassen erweiterte Modifikationen zu, um das Design optimal den eigenen Wünschen anzupassen, aber es kann dadurch auch zu Schwierigkeiten beim Scannen kommen.

Für die “Trendsetter” unter uns

Ihr sucht für eurer Unternehmen immer die neusten Technologien und Innovationen? Dann dürft ihr euch NFC nicht entgehen lassen. Die sogenannte Near-Field-Communication erlaubt den drahtlosen Datentransfer, was nicht wirklich neu ist, aber wir haben uns hier noch nicht so recht damit beschäftigt. Zurzeit löst es wieder einen regelrechten Hype im mobilen Marketing aus. Damit ist es unter Anderem möglich, mit eurem Smartphone zu bezahlen oder Inhalte z.B. Videos mit einem Klick über das Mobilfunkgerät zu öffnen. Schaut euch einfach das Video an und erfahrt mehr darüber.

Außerhalb von Japan fängt NFC gerade an, Fuß zu fassen. Viele Mobilfunkhersteller haben ihre Telefone bereits NFC-tauglich gemacht und den Service darauf ausgerichtet. Es wird nicht lange dauern, bis alle anderen nachziehen und wie Pilze aus dem Boden schießen.

Da dies aber einige technische Voraussetzungen erfordert, sollten kleine Unternehmen ohne unbeschränktes Marketingbudget sich jedoch gut überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, Zeit und Geld zu investieren oder ob es effektiver ist, 1000 Flyer oder Visitenkarten mit einem QR Code drucken zu lassen.

Habt ihr schon Erfahrung mit dem QR Code auf Printmedien gemacht? Benutzt ihr es sogar selbst für euer Unternehmen? Wir freuen uns über eure Berichte!

SdP/LS

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