So einfach geht’s: Tipps und Tricks zur Gestaltung eines eigenen Stempels

22.02.17, 8:36

Eindruck dank Aufdruck

Der eigene Stempel kann für einen ganz individuellen Aufdruck sorgen, der Eindruck macht. Bei der Gestaltung gibt es natürlich einige Regeln zu beachten, um zu hochwertigen Ergebnissen zu gelangen, die wir in diesem Beitrag aber Schritt für Schritt und einsteigerfreundlich vorstellen.

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Ihr erhaltet alle wichtigen Informationen und Daten sowie Tipps zur Gestaltung. Klar ist da die Schriftgröße relevant, der Farbmodus und auch sonst gibt es noch ein, zwei Hinweise die ihr beachten solltet, um schnell zu einem einzigartigen Stempel zu gelangen. Wir wünschen euch dabei viel Spaß und Inspiration.

Kreativer Stempel-Schritt #1: Ein passendes Dokument anlegen

Im Menü geht ihr auf Datei > Neu und stellt im Dialog-Fenster zunächst die Maßeinheit auf Millimeter um. 57 mm in der Breite und 21 mm in der Höhe werden jetzt verlangt. Die Auflösung stellt ihr auf mindestens 300 Pixel pro Zoll, besser aber 600 dpi ein. Noch lassen wir den Farbmodus auf RGB stehen, Ziel ist aber eine rein schwarz-weiße Datei, da der Stempel später auch nur zwischen Farbe auftragen oder eben keine Farbe auftragen unterscheiden kann.

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Bei der Gestaltung ist weiter darauf zu achten, dass sich Verläufe und komplexe Grafiken technisch bedingt nicht umsetzen lassen.

Kreativer Stempel-Schritt #2: Der Klassiker des Firmenstempels

Der Firmenstempel wird gerne eingesetzt, sei es als schnelle Option, die Unternehmensdaten auf Papier zu bringen oder gar von staatlicher Seite im Schriftverkehr verlangt. Bei der Umsetzung ist zu beachten, dass die Schriftgröße 5 Punkte und eine Linienstärke von 0,2 mm nicht unterschreiten darf. Auch solltet ihr bitte möglichst keine Serifenschriften verwenden, da die Serifen leicht wegfallen können. Ein Stempel hat nicht die feine Auflösung, um diese wie gewünscht sauber umzusetzen. Falls möglich legt ihr bitte die Schriften als Vektoren an.

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Kreativer Stempel-Schritt #3: Formate zum Exportieren

Die Gestaltung sollte generell in Schwarzweiß erfolgen. Zuletzt solltet ihr den Farbmodus jedoch auf 100% Schwarz und Weiß umstellen, was in Photoshop etwa über das Menü und Bild > Modus > Graustufen gelingt. Die Antwort auf Farbinformationen verwerfen lautet „Löschen“. Beim Export werden von uns sehr gerne Vektorgrafiken als PDF oder hochaufgelöste (mindestens 600 dpi) JPEG- oder TIFF-Dateien gesehen. Diese versprechen die höchste Qualität. Übrigens stehen euch gleich fünf Kissenfarben zur Auswahl, die dann natürlich der Farbe des Drucks entsprechen: Schwarz, Blau, Grün, Rot und Violett.

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Kreativer Stempel-Schritt #4: Visitenkarten drucken

Eine erste kreative Anwendung, die wir euch vorstellen möchten, ist der Stempel im Einsatz auf der blanken Visitenkarte. So können die typischen Informationen wie auch das Logo jederzeit auf ganz speziellem Papier gedruckt werden und auch auf Briefe oder Umschläge könnt ihr schnell die Adressdaten einsetzen. Ein Beispiel, wie die Visitenkarte dank zweier spezieller Stempel wirken könnte, seht ihr im Branding der Local MBassy. Unsere Stempel sind da etwas anders geformt, da sie das Farbkissen gleich mitbringen.

stempel4 © Korolos Ibrahim

Kreativer Stempel-Schritt #5: Retro-Inhalte präsentieren

Ein Stempel im Vintage-Look basiert etwa auf einem Banner. Dazu erstellt ihr mit dem Rechteck-Werkzeug zunächst eine erste Fläche in schwarzer Farbe. Etwas versetzt folgen rechts wie links zwei kleinere, fast quadratische Flächen. Damit diese die dreieckige Lücke erhalten, aktiviert ihr das Polygon-Werkzeug und setzt in der Optionsleiste zunächst die Anzahl der Seiten auf 3. So gestaltet ihr Dreiecke. Zieht also jeweils ein Dreieck über den kleineren Formen auf und geht in der Optionsleiste auf Pfadvorgänge und da auf Vordere Form subtrahieren.

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Einige dünne Linien, die mit dem Linienzeichner-Werkzeug eingezeichnet wurden, unterstreichen die Form des Banners. Jetzt fehlt nur noch Beschriftung, die mit passenden Fonts den Retro-Eindruck verstärken. Hier wird die große Fläche des Banners genutzt sowie die Bereiche direkt über und unterhalb der Zeichnung. Ein kleines Bildelement dient als Aufteilung und Verzierung.

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Kreativer Stempel-Schritt #6: Symbolstempel

Natürlich muss ein Stempel nicht zwingend Text zeigen, sondern könnte auch ein schmückendes Element präsentieren, das mehrfach eingesetzt werden kann. So nutzt der Lehrer vielleicht ein Symbol, um eine gute Arbeit zu unterstreichen, der typische Facebook-Daumen unterhält die Mitarbeiter oder die Hochzeitsgesellschaft erhält die Gelegenheit, per Stempel für die Braut oder den Bräutigam zu stimmen, was dank den unterschiedlichen Farbkissen sogar in passender Farbe gelingt (ihr seht hier also die gestempelte Version, nicht die schwarz-weiße Vorlage für unseren Druck!).

Urheber: lyeyee

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2 Antworten zu “So einfach geht’s: Tipps und Tricks zur Gestaltung eines eigenen Stempels”

  1. Viktoria Maisner sagt am 18. Januar 2018 um 14:09 Uhr Uhr

    Hallo zusammen,
    vielen lieben Dank für diesen spannenden und informativen Beitrag zum Thema Stempel. Für die Firma meines Mannes entwerfe ich aktuell einen neuen Siegelstempel. Eure Hinweise sind sehr hilfreich für mich und inspirieren mich bei meiner Arbeit.

  2. print24 sagt am 19. Januar 2018 um 15:00 Uhr Uhr

    Hallo Viktoria,

    vielen Dank für dein Lob! Es freut uns, dass wir dir mit unseren Tipps weiterhelfen und dich inspirieren konnten. Weiterhin viel Spaß!

    Viele Grüße,
    dein print24-Team

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