Selfpublishing: Vom ersten Entwurf bis zur Veröffentlichung

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Selfpublishing Teaser

Der Weg zum eigenen Buch ist heutzutage nicht mehr schwer! In Zeiten von Self-Publishing-Plattformen kann man als kreative Person Autor werden und Selfpublisher können ihre eigenen Werke im Selbstverlag veröffentlichen. Wir zeigen euch hier die Schritte zum eigenen Printbuch oder E-Book – angefangen von der Idee über den ersten Entwurf bis hin zur Veröffentlichung!

Egal ob ihr euer Buch über eine Print-on-Demand-Plattform verbreiten wollt, einen klassischen Verlag aufsucht oder euer individuelles Werk selbst drucken möchtet – bei print24.com habt ihr viele Möglichkeiten, Bücher günstig drucken zu lassen!


1. Der erste Entwurf eures Romans

Wenn ihr zu diesem Artikel gefunden habt, seid ihr euch bestimmt schon sicher, welche Art von Buch ihr schreiben bzw. veröffentlichen möchtet. Egal ob Kochbuch, Kinderbuch, Portfolio oder Roman – viele unserer Tipps sind auf jedes Genre anwendbar. Wir gehen aber in diesem Artikel mal davon aus, dass ihr einen Roman veröffentlichen möchtet.

Der erste Schritt ist gar nicht so selbsterklärend und einfach wie er scheint. Je nach Genre kann die Recherche und Ideensuche länger dauern und sehr umfangreich werden – denkt da zum Beispiel an einen historischen Roman mit vielen, real existierenden Orten, Personen und Ereignissen. Überlegt euch, worüber ihr schreiben möchtet und vor allem wer eure Zielgruppe sein soll. An einen dystopischen Jugendroman geht man anders heran als an einen Thriller für Erwachsene.

Checkliste für euren Roman

  • Plot – worum geht es und was ist der Hauptkonflikt?
  • Figuren – wer ist der Protagonist und weitere wichtige Personen?
  • Handlungsort – spielt das Buch in einer fiktiven oder der realen Welt?
  • Zeitepoche – wann findet die Handlung statt?

Des Weiteren solltet ihr euch Gedanken zum technischen Aspekt machen: Was ist die sogenannte Zeit der Narration, erzählt ihr die Handlung also zum Beispiel mit der klassischen späteren Narration in Vergangenheitsform oder eher im Präsens? Wer ist der Erzähler; erzählt ihr aus der Ich-Perspektive oder aus der Perspektive einer dritten Person? Holt euch Inspirationen für euer Genre, zum Beispiel:

  • in Onlineshops,
  • auf Seiten wie Goodreads oder LovelyBooks,
  • auf sozialen Medien in speziellen Buchgruppen
  • oder ganz klassisch in eurer Buchhandlung

Macht euch am besten eine Liste oder eine grafische Darstellung von Charakteren und dem Plot und arbeitet diese im Vorfeld – oder direkt beim Schreiben – aus. Legt euch Mind-Maps an und schreibt eine Outline und ein Exposé. Auch wenn ihr lieber einfach drauflos schreibt; die wichtigsten Eckdaten solltet ihr dennoch festhalten. Das spart viel Zeit und Arbeit, damit ihr später nicht durcheinanderkommt oder euch selbst in der Handlung widersprecht. Orientiert euch dazu gern an unserer Checkliste. Weiterführende Schreibtipps findet ihr zum Beispiel außerdem bei der Self-Publisher-Bibel oder bei korrekt getippt.

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2. Von der Rohfassung zum inhaltlich fertigen Skript

Ihr seid fertig mit eurem ersten Entwurf? Dann ist es jetzt an der Zeit für den spaßigen Teil! Lest euer Werk mindestens einmal selbst durch und überarbeitet Stellen, die euch holprig vorkommen. Je öfter ihr überarbeitet, Fehler korrigiert und am Feinschliff des Textes arbeitet, desto besser. Trotzdem wird man irgendwann betriebsblind und darum ist der folgende Punkt besonders wichtig.

Zeit und Geld für ein professionelles Korrektorat solltet ihr einplanen.

Korrektorat und Lektorat

Probeleser sowie Freunde und Verwandte, die euer Buch Korrektur lesen, sind im Grunde keine schlechte Idee. Grundsätzlich ist es aber immer notwendig, euer Werk von einem professionellen Lektor prüfen zu lassen. Dies kann allerdings je nach Umfang eures Buches und der Textart recht schnell ins Geld gehen.

Bei einem sogenannten Korrektorat, welches in der Regel günstiger als ein Lektorat ist, wird euer Text meist nur auf die folgenden Aspekte geprüft:

  • Grammatik
  • Rechtschreibung
  • Zeichensetzung

Beim professionellen Lektorat wird euer Werk jedoch nicht nur auf diese Dinge geprüft, sondern vor allem auch auf den sprachlichen Stil, die Lesbarkeit sowie die Verständlichkeit eures Textes. Umgangssprache, Wortwiederholungen und inhaltliche Unstimmigkeiten sollten nach dem Lektorat ebenfalls der Vergangenheit angehören.

Buchsatz

Manche Lektoren bieten auch direkt an, euer Buch zu setzen und so – zumindest inhaltlich – druckfertig zu machen. Je nachdem wo ihr euer Werk veröffentlichen möchtet und in welchem Format (ob E-Book oder Printbuch), ist der Buchsatz mehr oder weniger aufwändig. Selfpublish-Plattformen bieten in der Regel einen Leitfaden an, wie euer E-Book formatiert sein muss. Haltet euch an diese Regeln und bearbeitet euer Dokument den Anforderungen entsprechend.

E-Book

Wir beginnen mit dem weniger aufwändigen Buchsatz; dem für das E-Book. Seitennummern und Silbentrennung sind beim E-Book nicht erforderlich, bzw. gar nicht gewünscht. Je nachdem auf welchem Gerät eure Leser das Buch lesen – zum Beispiel Kindle, tolino oder Kobo –, wird das E-Book nämlich anders dargestellt. Auch die Software spielt hier eine Rolle; bei den gängigen Anbietern haben Leser die Möglichkeit, die Textgröße und sogar die Schriftart zu ändern. Das führt unweigerlich zu einer Veränderung im Layout und verschiebt den Text entsprechend. Die Seitennummern werden dementsprechend automatisch angepasst und sind nicht für alle Leser einheitlich.

Trotzdem bietet es sich an, ein Inhaltsverzeichnis anzulegen. Doch anstatt dort die Seitennummern anzugeben, verlinkt ihr eure Kapitel mit den entsprechenden Überschriften, die ihr angelegt habt. Je nach Software müssen diese Kapitelüberschriften und die Verlinkungen anders festgelegt werden – zum Beispiel mithilfe von Formatvorlagen in Word. Das kostenlose Tool calibre kann bei der Erstellung einer EPUB-Datei auch hilfreich sein. Informiert euch hierzu am besten bei der Selfpublish-Plattform eurer Wahl.

E-Book und Printbuch

Ein gedrucktes Buch und ein E-Book-Reader

Printbuch

Bei einem Printbuch müsst ihr euch zuerst für ein Format entscheiden. Es gibt sehr viele Standardformate, die sich für Bücher eignen; das eine klassische Format gibt es also so nicht. Trotzdem bewegen sich die gängigsten Formate für Hardcover- und Taschenbücher um den Bereich DIN A5 und ähnliche. Eine Übersicht aller Formate, die print24 anbietet, findet ihr im Abschnitt Bindungsarten.

Für den Buchsatz eignen sich verschiedene Programme. Bei Profis besonders beliebt ist Adobe InDesign und PagePlus X9. Aber auch mit OpenOffice/LibreOffice, Microsoft Word oder Papyrus Autor lässt sich der Buchsatz vornehmen. Für den Druck bei print24.com solltet ihr jedoch unbedingt euer fertig gesetztes Buch in eine PDF-Datei umwandeln, damit der Druck problemlos vonstattengehen kann.

Achtet vor allem auf folgende Dinge:

  • korrekter Einzug von Absätzen
  • Text mit Zeilenabstand gut lesbar
  • durchgehende Seitennummerierung
  • angemessene Silbentrennung

Jetzt wo der Inhalt geschrieben, überarbeitet, lektoriert und gesetzt ist, fehlt nur noch eins: das passende Buchcover!


3. Die Covergestaltung

Damit euer Werk eine Chance auf dem Buchmarkt hat, müsst ihr die Aufmerksamkeit von potenziellen Lesern wecken! Das Cover ist meist das Erste, was eure Leser von eurem Buch sehen, und sollte deswegen ansprechend und dem Genre entsprechend sein.

Für E-Books braucht ihr lediglich eine Vorderseite, die in den verschiedenen Onlineshops angezeigt wird; dementsprechend also keinen kompletten Umschlag. Beim Printbuch muss allerdings noch eine Rückseite her; hier gilt es auch auf den Buchrücken zu achten. Dieser ist je nach Buchlänge unterschiedlich dick und sollte in die Gestaltung mit einbezogen werden. Dabei gilt es, den Titel und Autorennamen in einer gut sichtbaren Größe zu platzieren. Wenn ihr nicht nur im Schreiben, sondern auch im Grafikdesign begabt seid, könnt ihr euer eigenes Buchcover gestalten, zum Beispiel mit Photoshop. Lasst euch doch von unserer Sammlung von beeindruckenden Buchcovern inspirieren.

Viele Selfpublish-Plattformen bieten auch eigene Cover-Creator an, mit denen ihr in wenigen Klicks eure eigenen Buchumschläge gestalten könnt. Bedenkt jedoch, dass die Möglichkeiten mit solch einem Programm begrenzt sind und die kostenlos zur Verfügung gestellten Grafiken auch von anderen Autoren genutzt werden könnten. Diese Variante mag zwar kein Geld kosten, ist aber nicht so individuell wie ein eigens für euer Werk erstelltes Cover.

Beyond the Dreams

Ein Premade-Cover von Buchgewand

Miria

Ein Premade-Cover von Covermanufaktur

Im Internet findet ihr viele Grafikdesigner, die sich auf das Gestalten von Buchcovern spezialisiert haben. Lasst euch zum Beispiel von einem Profi ein individuelles Cover gestalten. Manche Buchcoverdesigner stellen auch sogenannte Premade-Cover zum Verkauf; also vorgefertigte Cover, die man zu einem geringeren Preis erwerben kann. Seht euch doch mal auf entsprechenden Seiten um, zum Beispiel bei Buchgewand, Vecro Design oder Covermanufaktur.

Neben dem Buchtitel und dem Autorennamen wird manchmal auch das Genre genannt; zum Beispiel „Roman“. Dies ist jedoch nicht Pflicht. Auf eine Art aufgedruckten Aufkleber wie „Bestseller“ oder „Der beste Thriller des Jahres“ solltet ihr verzichten. Diese Art von Werbung wird von vielen Buchhändlern und Selfpublishing-Anbietern nicht gern gesehen.

Auf der Rückseite ist Platz für den Klappentext, aussagekräftige Zitate – zum Beispiel aus einer Rezension – oder gegebenenfalls für eine kleine Autorenvorstellung mit Bild. Vergesst nicht, auch Platz für den Barcode und die ISBN zu lassen!


4. Rechtliches und Pflichten

Ohne klassischen Verlag muss man sich als Selfpublisher selbst um die rechtlichen Dinge kümmern und gewisse Pflichten erfüllen. Aber keine Sorge! Wir haben für euch das Wichtigste hier zusammengetragen.

Impressumspflicht

Ein Impressum ist verpflichtend – sowohl für Printbuch als auch E-Book! Dieses muss bestimmte Pflichtangaben enthalten, die vom jeweiligen Landespresserecht vorgeschrieben werden; in der Regel also der vollständige Name mit Anschrift des Verlegers sowie der Name bzw. Firmenname und Ort des Druckers. Bei Selbstverlagen ist der Verfasser oder Herausgeber zu benennen.

Wenn ihr ohne Verlag veröffentlicht, ist eine Nennung des eigenen Namens und der Anschrift notwendig. Nicht jeder Autor kann sich damit anfreunden, aber es gibt sogenannte Impressumsdienste, die dafür ihre eigene Adresse zur Verfügung stellen.

Pflichtangaben fürs Impressum

  • Auflage, sofern nicht Erstauflage
  • Umschlaggestaltung, Lektorat, ggf. Übersetzung und weitere Mitarbeiter
  • Name und Ort des Verlages bzw. Selbstverlegers oder Herausgebers
  • Name und Ort der Druckerei
  • ISBN, falls vorhanden

Unter einem Pseudonym zu veröffentlichen, ist auch möglich, ohne den realen Namen bekanntgeben oder die eigene Adresse eintragen zu müssen. Informiert euch einfach über mögliche Pseudonymdienste und veröffentlicht eure Bücher, ohne euren echten Namen zu verwenden. Ein Pseudonym ist geeignet für Autoren, die sich zum Beispiel in einem anderen Genre als zuvor versuchen möchten und somit eine neue Leserschaft ansprechen.

ISBN beantragen

Die sogenannte Internationale Standard Buch-Nummer (ISBN) ist die dreizehnstellige Nummer, mit der Bücher eindeutig identifizierbar, katalogisierbar und bestellbar werden. Sie ist demnach für jedes Buch einzigartig. Im Gegensatz zur weitverbreiteten Meinung ist eine ISBN keine Pflicht, sondern eine freiwillige Angabe. Viele Selfpublisher-Plattformen verlangen trotzdem eine, damit sie euer Buch in den Handel bringen. Sowohl E-Books als auch Printbücher können eine ISBN erhalten. Auf der offiziellen Website der ISBN-Agentur kann eine einzelne ISBN oder mehrere zu einem Paketpreis erworben werden.

Vor- und Nachteile einer ISBN

Vorteile Nachteile
Das Buch wird weltweit erkennbar und bestellbar Zusätzlicher Kostenaufwand für die optionale Nummer
Höhere Wertigkeit eures Werks (wirkt professioneller) Damit verbundener Zeitaufwand
Leichter zu finden für Buchhandlungen und Leser Jede Ausgabe benötigt eine eigene ISBN

Ablieferungspflicht

Als Selfpublisher steht ihr in der Pflicht, von jeder in Deutschland verlegten Veröffentlichung zwei Pflichtexemplare auf Bundesebene an den zuständigen Standort der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) abzugeben. Je nach Bundesland ist außerdem die Abgabe von einem oder zwei Pflichtexemplaren in der Landesbibliothek notwendig. Mehr Informationen dazu erhaltet ihr außerdem auf der Website der Deutschen Nationalbibliothek.

Pflichtexemplare eurer Werke müssen an die Deutsche Nationalbibliothek gegeben werden.

Titelschutz

Das eigene Buch steht, sobald es geschrieben wurde, unter dem Urheberrecht. Wie sieht es aber aus, wenn ihr schon den perfekten Titel habt, aber das Werk noch nicht fertig und somit noch nicht veröffentlicht ist? Ihr könnt euch den Titel im Vorfeld schützen lassen; verschiedene Agenturen – wie zum Beispiel Buchmarkt oder das Titelschutz-Magazin – bieten solch einen Schutz an, der meist etwa sechs Monate gültig ist. Ab dem Zeitpunkt wird der Titel wieder frei, sollte das Buch in der Zeit nicht erschienen sein.

Im Vorfeld solltet ihr euch einen Überblick verschaffen, ob der gewünschte Titel nicht schon längst so oder zumindest so ähnlich existiert. Eine Suche in einschlägigen Onlineshops ist nicht verkehrt, aber auch ein Blick ins Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) oder auf die Seite von Buchhandel kann nicht schaden.


5. Das fertige Buch drucken und veröffentlichen

Sobald der Inhalt steht, das Cover gestaltet wurde und die rechtlichen Dinge geklärt sind, steht der Veröffentlichung nichts mehr im Wege! Als Selfpublisher habt ihr verschiedene Möglichkeiten dazu. Solltet ihr euch dazu entscheiden, ganz unabhängig zu agieren und eure eigenen Bücher zu drucken, habt ihr unterschiedliche Angebote, auf die ihr zurückgreifen könnt – auch print24.com druckt eure Bücher!

Bindungsarten

Wenn ihr eure Bücher selbst drucken möchtet, solltet ihr euch zuerst Gedanken darüber machen, welche Bindungsart für euch infrage kommt. Für einen Roman fällt die Spiralbindung und Klammerheftung eher raus – diese sind besser für Broschüren und Prospekte geeignet.

Klebebindung

Die klassische Klebebindung kommt häufig bei Taschenbüchern zum Einsatz. Dabei werden Bogen zu einem Buchblock zusammengetragen und am Buchrücken miteinander verklebt. Dies ist eine günstige Möglichkeit, um kurze Romane mit Softcover drucken zu lassen. Aber auch umfangreichere Werke – bis zu 996 Seiten – und Hardcover-Bücher sind bei print24.com mit dieser Bindungsart möglich.

Klebebindung Detailaufnahme

Bücher mit Klebebindung

Fadenheftung Detailaufnahme

Bücher mit Fadenheftung

Fadenheftung

Die Druckbogen werden bei der Fadenheftung mithilfe eines Buchbindegarns zu einzelnen Broschüren vernäht. Anschließend werden sie am Buchrücken mit einer Leimschicht verschlossen. Diese Heftung ist vor allem für Hardcover-Bücher beliebt, aber auch für Softcover möglich. Der Vorteil der Fadenheftung ist, dass die Seiten aufgeschlagen bleiben. Mehr zu dieser Bindung erfahrt ihr auch in unserem Artikel zu Büchern mit Fadenheftung.

Formate bei print24

Bei print24 stehen euch viele verschiedene Standardformate sowohl für die Klebebindung als auch die Fadenheftung zur Verfügung. Des Weiteren ist es möglich, euer Buch in einem individuellen Sonderformat zwischen 125 x 190 mm und 210 x 297 mm drucken zu lassen.

Ein Sonderformat eignet sich vor allem für außergewöhnliche Bücher, wie zum Beispiel Comics, Geschenkbücher oder Artbooks. Aber auch Romane lassen sich im Sonderformat drucken, sodass sie sich noch besser von der Masse abheben.

Standardformate

  • 125 mm x 190 mm
  • 135 mm x 215 mm
  • 148 mm x 210 mm DIN A5
  • 155 mm x 225 mm
  • 165 mm x 235 mm
  • 210 mm x 210 mm
  • 210 mm x 297 mm DIN A4

Entscheidet euch für ein Format, das am besten zu eurem Buch passt, und orientiert euch dabei auch gern an anderen Werken aus diesem Genre oder euren Lieblingsbüchern.

Coverarten

Je nach Genre und Inhalt bietet sich das ein oder andere Cover besser für euer Buch an. Hier geben wir euch ein paar Tipps, mit denen euch die Entscheidung eventuell leichter fällt!

Hardcover

Hardcover-Bücher sind meistens kostspieliger als Softcover und werden häufig für umfangreichere Werke verwendet. Sie sind um einiges stabiler als die Papiervariante und wirken oft edler und exklusiver. Einige Selfpublisher bieten ihre Werke – zusätzlich zum E-Book und Taschenbuch – auch als Hardcover an. Dieses ist dann meist ein bisschen teurer, um die höheren Kosten abzudecken.

Hardcover Detailaufnahme

Verschiedene Hardcover-Bücher

Softcover Detailaufnahme

Verschiedene Softcover-Bücher

Softcover

Softcover-Bücher sind häufig die klassischen „Taschenbücher“. Sie sind dank des Covers aus Papier um einiges leichter und oft auch handlicher als Hardcover-Bücher, sodass sie in jede Tasche passen. Sie sind zudem günstiger und eignen sich für den großen Vertrieb. Für Selfpublisher, die gerade erst anfangen, eignen sich die Softcover gut, um den Printmarkt für sich zu entdecken.

Colour Cover

Neben den Hard- und Softcovern bietet print24.com auch sogenannte Colour Cover an. Diese stehen in Schwarz, Blau, Grün und Rot zur Auswahl und verleihen dem Buch auch dann ein edles Aussehen, wenn man den optionalen Schutzumschlag abnimmt. Dieser Schutzumschlag lässt sich individuell gestalten und sogar mit einer Veredelung noch hochwertiger machen!

Colour Cover Detailansicht

Verschiedenfarbige Colour Cover im Detail

Veröffentlichen

Nun habt ihr verschiedene Möglichkeiten, euer Werk unter die Leser zu bringen! Wir stellen euch hier einige der beliebtesten Wege vor, um euer eigenes Buch zu veröffentlichen.

Eigenverlag

Ein Buch ohne Selfpublish-Dienstleister zu veröffentlichen, kann sehr zeit- und kostenaufwändig werden. Wenn ihr völlig unabhängig sein wollt, könnt ihr auch euren eigenen Verlag gründen – einen sogenannten Eigenverlag oder Kleinverlag. Dafür meldet ihr ein Gewerbe an, überlegt euch einen Namen für den eigenen Verlag und wählt eine Rechtsform. Das kann für Selfpublisher, die gerade erst anfangen und sich in diesen Gebieten vielleicht nicht so gut auskennen, eine Herausforderung sein. Viele Selfpublisher greifen deswegen auf einen Selfpublish-Anbieter bzw. -Dienstleister zurück und fangen mit der Schriftstellerei als freiberufliche Tätigkeit an.

Trotzdem bietet sich ja dennoch die Möglichkeit, sein eigenes Printbuch unabhängig vom Selfpublisher-Anbieter drucken zu lassen. Vielleicht möchtet ihr euch auch nur das E-Book bei solch einem Anbieter veröffentlichen und das Printbuch bei einer Onlinedruckerei drucken lassen. Informiert euch vorab über mögliche Exklusivrechte, die ihr den Dienstleistern einräumt.

Selfpublish-Anbieter

Im Internet lassen sich zahlreiche Anbieter und Dienstleister für Selfpublisher finden. Wir stellen euch hier einige der bekanntesten vor und erklären euch die Besonderheiten und Unterscheidungsmerkmale der verschiedenen Anbieter.

Amazon
Amazon bietet mit dem Service CreateSpace eine kostenlose Möglichkeit, gedruckte Taschenbücher zu veröffentlichen – allerdings ausschließlich mit Amazon als Vertriebspartner. Des Weiteren bietet Amazon einen zweiten Service namens Kindle Direct Publishing (KDP) an, mit dem ursprünglich nur E-Books, mittlerweile aber auch Taschenbücher kostenlos veröffentlicht werden können. Auch hier wird das Buch lediglich über Amazon vertrieben. Das E-Book wird als .mobi-Datei für Amazons E-Reader, den Kindle, herausgebracht.
Screenshot Kindle Direct Publishing

Screenshot von Kindle Direct Publishing

Screenshot von Books on Demand

Screenshot von Books on Demand

Books on Demand
Bei Books on Demand (BoD) können Printbücher und E-Books in allen relevanten Onlineshops verbreitet werden. E-Books können entweder hochgeladen oder direkt im eigenen easyEDITOR erstellt werden. Es gibt unterschiedliche Modelle, darunter auch kostenlose, mit denen zum Beispiel Selfpublisher ihre Werke veröffentlichen können – auch inklusive ISBN.

Books on Demand bietet auch sogenannte Leistungspakete für Verlage an und zusätzlich buchbare Autorenservices wie Korrektorat, Lektorat und Design.

neobooks
Neben der Option, sein E-Book und Taschenbuch zu veröffentlichen, bietet neobooks außerdem die Möglichkeit, von einem klassischen Buchverlag entdeckt zu werden und mit Lektoren in Kontakt zu kommen. Einige renommierte Verlage nutzen neobooks zum Scouting von neuen Schreibtalenten.

Des Weiteren findet ihr auf der Website zusätzliche Tipps und Hinweise zu verschiedenen Themen rund ums Selfpublishing sowie einen Blog für Interessenten und Bücherfans!

neobooks

Screenshot von neobooks

Bookrix

Screenshot von Bookrix

Bookrix
Bei Bookrix habt ihr die Möglichkeit, kostenlos eurer E-Book zu veröffentlichen. Außerdem bekommt ihr Zugang zu einer großen Buch-Community, wo ihr euer Autorenprofil pflegen und mit Lesern in Kontakt treten könnt.

Ihr könnt über Bookrix auch kostenlose E-Books in die digitalen Stores bringen; so könntet ihr zum Beispiel euren Lesern ein kurzes E-Book oder eine XXL-Leseprobe kostenlos bieten, um Aufmerksamkeit zu erregen oder den Lesern ein kostenpflichtiges Buch schmackhaft zu machen.

Klassischer Verlag

Ihr möchtet euer Buch lieber in einem klassischen Verlag veröffentlichen? Eventuell habt ihr auch schon einen ins Auge gefasst, der zu eurem Genre passt? Dann seht euch auf deren Website um; meistens findet ihr dort Anforderungen an euer Manuskript und Adressen, wo ihr es einsenden könnt. Manchmal wird auch nur eine Leseprobe oder ein Exposé verlangt. Lasst euch nicht entmutigen, wenn ihr eine Absage erhaltet oder eventuell auch gar keine Antwort. Viele große Verlage werden täglich von eingesandten Manuskripten überschwemmt.

Häufig übernimmt der Verlag alle Schritte, die für die Veröffentlichung notwendig sind; Lektorat, Covergestaltung und Vertrieb. Vorsicht aber bei sogenannten Zuschussverlagen (auch Selbstkostenverlage genannt), die besonders hohe Eigenbeteiligungen verlangen. Es gab in der Vergangenheit Kritik an den Geschäftspraktiken einiger Anbieter. Schaut deshalb immer genau hin, um versteckte Kosten zu vermeiden.


6. Nach der Veröffentlichung: So geht’s weiter

Euer Buch ist veröffentlicht! Aber damit ist das Abenteuer Selfpublishing noch nicht zu Ende! Hier erfahrt ihre weitere Schritte, wie es mit eurer Autorenkarriere weitergehen könnte!

Werbung für das eigene Werk machen

Für Selfpublisher ist dieser Schritt besonders wichtig, aber auch für Verlagsautoren kann der ein oder andere Tipp hilfreich sein. Denn nach der Veröffentlichung gilt es, das Buch bekannt zu machen! Nutzt dafür zum Beispiel Lesegruppen in sozialen Medien und verteilt Rezensionsexemplare oder verlost Exemplare auf euren Kanälen.

Goodreads

Screenshot von Goodreads und LovelyBooks

Besucht Buchmessen und bietet regionalen Zeitungen und Zeitschriften ein Interview an oder stellt einen Artikel über euer Buch zur Verfügung. Auch über die Möglichkeiten einer Pressemitteilung solltet ihr nachdenken. Auf LovelyBooks können Autoren zum Beispiel „Leserunden“ organisieren – ein guter Weg, um euch die Meinung von Lesern einzuholen und gleichzeitig in Kontakt mit der Leserschaft zu bleiben. Außerdem könnt ihr euer Buch bei Goodreads eintragen, sofern das noch nicht automatisch passiert ist oder von jemand anderem eingestellt wurde. In speziellen Listen zu eurem passenden Genre könnten Leser auch dort auf euch aufmerksam werden.

Weitere Ausgaben eures Buches erstellen

Viele Selfpublisher fangen klein an und veröffentlichen zuerst ein E-Book von ihrem Roman. Nachdem ihr ein paar Erfahrungen sammeln konntet, bietet es sich an, euer Buch auch in gedruckter Form herauszugeben – zum Beispiel als Taschenbuch.

Manche Autoren veröffentlichen auch zuerst eine Hardcover-Version ihres Buches, um dann in den darauffolgenden Monaten die günstigere Taschenbuch-Ausgabe anbieten zu können. Probiert es aus, welcher Weg für euch am besten geeignet ist!

Hörbuch-Cover Beispiel

Ein Beispiel für ein Hörbuch-Cover

Mit einer Hörbuchfassung erreicht ihr noch mal mehr Interessenten und eine ganz andere Käufergruppe! Ein Audiobook zu erstellen, ist aber nicht so leicht, und eins erstellen zu lassen, relativ teuer. Dennoch kann sich die Hörbuchproduktion lohnen und verspricht einen Mehrwert für die Reichweite eures Werks und die Verkaufszahlen. Bei print24 könnt ihr zum Beispiel CD-Cover und CD-Booklets günstig drucken lassen!

Fortsetzung schreiben

Euer erstes selbstveröffentlichtes Buch war ein voller Erfolg? Dann wagt euch doch gleich an eine Fortsetzung oder an einen neuen Roman! Sobald ihr eine kleine Fangemeinschaft aufgebaut habt, wird es nicht lange dauern, bis die ersten nach neuem Lesestoff fragen! Kürzere E-Books eignen sich zum Beispiel als Serie, die in regelmäßigen Abständen erscheinen könnte. Oder ihr versucht euch an einem neuen Genre!

Wichtig ist vor allem, dass ihr Spaß am Schreiben und Veröffentlichen habt! Es ist für einen Autor etwas ganz Besonderes, das eigene Buch in den Händen zu halten – selbst wenn es noch kein internationaler Bestseller ist! Wir wünschen euch auf jeden Fall viel Erfolg!


Habt ihr noch weitere Fragen zum Thema Selfpublishing? Von Montag bis Freitag, 8:00 bis 20:00 Uhr erreicht ihr unseren Kundenservice; entweder per E-Mail an [email protected] oder unter 0351 79550650. Oder stellt uns eure Fragen auf Facebook oder Twitter! Schaut auch unter den weiterführenden Links; dort findet ihr Informationen zu vielen weiteren Themen rund ums Bücherschreiben und Veröffentlichen.

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