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Marketing

Franchising

Franchising ist eine attraktive Möglichkeit, sich selbstständig zu machen, ohne ein eigenes Geschäftskonzept zu entwickeln. Sie nutzen die Vorteile einer bekannten Marke, einer erprobten Infrastruktur und eines erfolgreichen Vertriebssystems. Doch wie können Sie sich als Franchisenehmer von der Konkurrenz abheben und Ihre Kunden begeistern? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die verschiedenen Formen, Chancen und Risiken sowie Marketingstrategien für Franchise-Unternehmen wissen müssen.

Franchise-Marketingkonzepte erfolgreich umsetzen

Der Weg hin zu einem eigenen Unternehmen kann, wie so mancher Anfang, anstrengend und schwer sein. Den Start in das Unternehmertum können Sie sich jedoch mit einem bewährten Geschäftskonzept erleichtern – dem sogenannten Franchising. Bei diesem profitieren Sie von einer bereits vorhandenen Infrastruktur sowie einem bekannten Namen. Ihre Aufgabe wird es in erster Linie sein, das Unternehmen auf lokaler Ebene unter Bedingungen des Franchisegebers zu vertreiben und einen Kundenstamm aufzubauen. Da der Erfolg eines jeden Franchise-Unternehmens von den Verkäufen abhängig ist, sind effektive Werbemaßnahmen erforderlich, um den Umsatz zu steigern und das Wachstum zu erhalten. Erfahren Sie jetzt mehr über das Geschäftskonzept des Franchisings und lesen Sie alles zum Thema erfolgreicher Werbetaktiken!

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Was wird unter dem Begriff Franchising verstanden?

Unter Franchising wird ein partnerschaftliches Vertriebssystem verstanden, welches aus mindestens zwei Parteien besteht: einem Franchisegeber und mindestens einem Franchisenehmer. Beide Parteien schließen einen Vertrag ab, indem unter anderem vermerkt steht, dass der Franchisegeber sein etabliertes Geschäftskonzept gegen eine Lizenzgebühr seinem Kooperationspartner zur Verfügung stellt. Während dieser Zeit darf der Franchisenehmer den Markennamen sowie die gegebene Infrastruktur des Franchise-Unternehmens nutzen, um Waren zu verkaufen oder Dienstleistungen zu vermarkten. Dabei müssen alle Unternehmer des Franchise-Betriebs von der Corporate Identity bis hin zur Produktherstellung oder Dienstleistungserbringung einheitlich auftreten. In vielen Fällen ist der Franchisenehmer darüber hinaus verpflichtet einen Teil des erwirtschafteten Gewinns an den Urheber der Geschäftsidee abzugeben.


Die verschiedenen Arten des Franchisings

Franchise-Unternehmen sind schonlange keine Seltenheit mehr. So profitieren viele Branchen, wie zum Beispiel die Kosmetik, Gastronomie oder Bekleidung, von der Unternehmensform. Dabei lassen sich Franchise-Systeme nach Geschäftstätigkeiten in drei Arten unterteilen: dem Produktfranchising, Vertriebsfranchising und Dienstleistungsfranchising. Während das Vertriebsfranchising derzeit am häufigsten am Markt vertreten ist, verzeichnet das Dienstleitungsfranchising jedoch die höchsten Zuwachsraten.


1. Produktfranchising

Bei dem Produktfranchising stellt der Franchisenehmer nach Anweisungen des Franchisegebers Waren her. Die selbst hergestellten Erzeugnisse werden im Anschluss unter dem Warennamen des Franchisegebers verkauft. Bekannte Franchise-Unternehmen sind zum Beispiel Coca-Cola und viele andere Produzenten von Getränken, deren Franchisenehmer Abfüllanlagen betreiben.


2. Vertriebsfranchising

Bei dieser Form des Franchisings vertreibt der Franchisenehmer unter dem Namen des Franchisegebers dessen gesamte Produktpalette oder eine Auswahl davon. Dabei erfolgen sowohl die Ladenausstattung als auch die Organisation der Unternehmensführung nach festen Vorgaben. Modebetriebe, wie Tom Tailor oder S. Oliver, Baumärkte und Tankstellen machen beispielsweise Gebrauch vom Vertriebsfranchising, bei dem die Partnerschaft meist aus einem Großhändler und mehreren Einzelhändlern besteht.


3. Dienstleistungsfranchising

Eine weitere Form des Franchisings ist das Dienstleistungsfranchising. Unter Einhaltung bestimmter Richtlinien und Vorgaben des Franchisegebers bietet der Franchisenehmer den Kunden eine bestimmte Dienstleistung an. Hierbei werden die Dienstleistungen unter der Geschäftsbezeichnung, dem Handelsnamen oder dem Warenzeichen vertrieben. Prominente Beispiele für diese Wirtschaftsform stellen Fastfood-Anbieter, Gastronomien und Hotelketten dar. Ebenso sind Anbieter aus dem Bildungs-, Schönheits-, Fitness- und Gesundheitssektor typische Vertreter des Dienstleistungsfranchising.

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Die Vor- und Nachteile des Franchisings

Mit der Gründung eines Franchise-Unternehmens werden Sie sowohl mit Vor- als auch mit Nachteilen konfrontiert sein. So versprechen Unternehmen, deren Marke bereits auf dem Markt etabliert ist, gute Aussichten auf einen hohen Umsatz, was das Gründungsrisiko minimiert. Ebenso haben Franchisenehmer die Möglichkeit, auf das Wissen und die Branchenkenntnisse ihres Franchisegebers zurückgreifen zu können oder an Schulungen teilnehmen zu können, die dem Lizenznehmer die nötigen Fach- und Produktkenntnisse vermitteln. Demnach werden Franchisenehmer sehr gut auf ihre Position und den damit verbundenen Aufgaben vorbereitet. Neben ausgereiften Marketingstrategien können Lizenznehmer außerdem die komplette Infrastruktur des Lizenzgebers nutzen und so von diversen Serviceleistungen und Einkaufskonditionen profitieren. 


Ferner stehen dem Franchising Nachteile gegenüber, die aufgrund ihrer möglichen Auswirkungen nicht unterschätzt werden sollten. So erhalten Franchisenehmer wenig Spielraum, dem Unternehmen ihre eigene Note zu geben. Zusätzliche Klauseln können die Lizenznehmer weiter einengen. Ein gutes Beispiel stellen Vorschriften dar, die die Putzmittel vorgeben, mit denen die Geschäftsräume zu reinigen sind. Bezogen werden diese dann ausschließlich über den Franchisegeber. Des Weiteren werden in der Verhandlungsphase oftmals geschönte Gewinnprognosen dargelegt, die jedoch in Bezug auf den Standort oder anderen Bedingungen nicht vergleichbar sind. Sollten dann finanzielle Engpässe oder Umsatzschwächen auftreten, kann es passieren, dass die Franchisenehmer nicht immer die erforderliche Unterstützung des Franchisegebers erhalten. Dazu kommt, dass sich der Lizenzgeber in der deutlich stärkeren Position befindet und somit eine unausgeglichene Partnerschaft entstehen kann. In diesem Fall kann es sein, dass sowohl die Transparenz als auch die Rechtssicherheit nicht gegeben werden. 

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Franchising als Strategie jedes Franchise-Unternehmens

Das Franchising selbst stellt eine spezielle Geschäftsstrategie zur Gewinnung von Marktanteilen und zur Vergrößerung und Aufrechterhaltung des Kundenstamms dar. Das enge Beziehungsgeflecht aus Kooperationspartnern ermöglicht allen Beteiligten, gemeinsam von der Markenidentifikation, den erfolgreichen Geschäftsabläufen sowie dem bewährten Vertriebssystem zu profitieren. Besonders zunutze machen sich Franchisegeber das Geschäftskonzept, die ins Ausland expandieren wollen. So wird zum Beispiel im entsprechenden Zielland nach potenziellen Franchisenehmern gesucht, die bereits über wertvolle kulturelle und sprachliche Kenntnisse verfügen. Die Etablierung eines im Ausland befindlichen Franchise-Unternehmens ist somit leichter zu realisieren als mit Kandidaten aus dem Ursprungsland. 


Franchise Marketing – Tipps für den erfolgreichen Auftritt

In erster Linie ist der Franchisegeber derjenige, der für den Gesamterfolg der Marke verantwortlich ist. Dazu gehört es auch, eine Franchise-Werbestrategie sowie einen umfassenden Marketingplan für das gesamte Franchise-Unternehmen zu erstellen. Das Hauptziel des Franchise Marketings sollte also darin bestehen, eine starke Marke zu bilden, einen Kundenstamm aufzubauen und diesen zu vergrößern.


Online Marketing für Franchise-Unternehmen

Dem Franchisegeber stehen zwei Optionen für die Vermarktung des Franchise-Unternehmens zur Verfügung. Entweder verwaltet dieser das Marketing aller Unternehmen oder den Franchisenehmern wird ein Rahmen vorgegeben, an dem sie sich bei der Erstellung eines lokalen Marketingplans orientieren können. Unabhängig von der Ausrichtung ist immer das Ziel, die Markenkonsistenz beizubehalten. 


Verbraucher loggen sich von überall ins Internet ein, sodass Franchise-Unternehmen sicherstellen sollten, dass Sie ihr Potenzial voll ausschöpfen. Um einen lokalen Marketingplan für das Online Marketing erstellen zu können, müssen Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe genaustens kennen und die Marketingkampagnen daran ausrichten. Eine regelmäßige Budgetierung für das Marketing hilft außerdem, die Kosten Ihres Franchise-Unternehmens im Auge zu behalten. 


Mit Direktmailings können darüber hinaus die Kunden des Franchise-Unternehmens gezielt angesprochen werden, die am ehesten an den Produkten und Dienstleistungen interessiert sind. Einmalige Angebote und Wettbewerbe können zudem die Markentreue fördern. Ebenso kann eine gut durchdachte Content Marketing Strategie viel zum Erfolg beitragen.

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Traditionelles Marketing für Franchise-Unternehmen

Neben dem Online Marketing sollte dennoch nicht auf das traditionelle Marketing, wie Lokalpresse, Radio, Kaltakquise und Vor-Ort-Besuche verzichtet werden. Wichtig hierbei ist, dass Sie die Zielgruppe und somit die potenziellen Kunden gut kennen und wissen, welche Medien sie nutzen.


Wie bereits bekannt, schläft die Konkurrenz nie. Umso wichtiger ist es, dass Sie immer ein Auge auf Ihre Mitbewerber haben und mit den Angeboten Ihres Franchise-Unternehmens aus der Masse herausstechen. Ebenso können Sie von Ihren Konkurrenten lernen und sich von guten Werbekampagnen inspirieren lassen. Hier sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Benötigen Sie für Ihre Kampagne noch die passende Werbetechnik? Wir bei print24 bieten unseren Kunden hochwertig verarbeitete Leinwände, Beachflags, Banner und vieles mehr an, die Sie optimal auf das Corporate Design Ihres Franchise-Unternehmens abstimmen können. Sorgen Sie mit unserer Werbetechnik für die richtige Aufmerksamkeit auf Messen oder anderen Veranstaltungen und kommen Sie bei Fragen gern auf uns zu. Wir helfen Ihnen gern weiter!