QR-Codes drucken
QR-Codes sind praktische und vielseitige Werbemittel, die Sie auf verschiedene Materialien drucken können. Doch wie erstellt man einen QR-Code, der funktioniert und auffällt? In unserem Blogbeitrag erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.
QR-Codes drucken – so funktioniert es
Mit QR-Codes haben Sie die Möglichkeit, Menschen mit nur einem Scan auf ein bestimmtes Ziel zu leiten. Diese kleinen, viereckigen Codes können in den verschiedensten Größen auf die unterschiedlichsten Materialien gedruckt werden. Ob im Außenbereich auf Werbetafeln, in der U-Bahn, in Broschüren, auf Flyern, T-Shirts oder Visitenkarten – die Möglichkeiten sind schier unendlich. Damit ein QR-Code aber auch schnell und erfolgreich gescannt werden kann, sollten bezüglich seiner Größe, Farbe und Form einige Faktoren beachtet werden. Welche das sind und welche wissenswerten Informationen es darüber hinaus über QR-Codes gibt, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.
Was versteht man unter einem QR-Code?
Die Abkürzung „QR“ steht für „Quick Response“ und bedeutet „schnelle Reaktion“. Im Vergleich zu einem Barcode ist ein QR-Code quadratisch geformt und mit einer Verfügbarkeit von 7.089 Ziffern komplexer. Somit können auch mehr Informationen, zu denen beispielsweise Textzeilen gehören, übermittelt werden. Ein QR-Code muss mit einem Scanner eingelesen werden, damit der Nutzer die Informationen erhält. Smartphones können dies mittels einer App.
Ursprünglich wurde der QR-Code 1994 vom Japaner Masahiro Hara erfunden. Inzwischen gibt es verschiedene Arten von QR-Codes, welche aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken sind. Als QR-Code Modell 1 gilt der Ur-Code, welcher bis zu 1.167 Ziffern speichern kann und aus dem Jahre 1994 stammt. Aktuell am häufigsten verwendet ist das QR-Code Modell 2, das 7.089 Ziffern speichert und somit viel leistungsfähiger ist. Der Micro QR-Code als weiteres Modell kann nur 35 Ziffern speichern und wird bei sehr eingeschränktem Platzangebot verwendet. Im Gegensatz zu diesen Modellen kann der iQR-Code auch aus einem rechteckigen Modul bestehen und bis zu 40.000 Ziffern speichern. Unternehmen oder Firmen, deren private Daten oder Unternehmensinterna einen besonders hohen Schutz benötigen, nutzen bevorzugt SQRC-Codes. Diese lassen sich nicht mit allen herkömmlichen Lesegeräten erfassen. Bei FrameQR-Codes befinden sich die Informationen im äußeren Rahmen, wohingegen der Innenteil als Leinwandbereich fungiert. Diese können mit Bildern oder kurzen Texten gefüllt werden und eignen sich somit beispielsweise für die Präsentation des Unternehmenslogos. Zuletzt gibt es noch das FrameQR-K Modell, das einen FrameQR- mit einem einfachen QR-Code kombiniert, wobei sich der QR-Code links oben im Rahmen befindet.
Was sollte beim Drucken eines QR-Codes beachtet werden?
Grundsätzlich haben QR-Codes den Vorteil, dass sie grafisch eher anspruchslos aufgebaut sind und somit im Druck Fehlerkorrekturen leicht möglich sind. Die häufigsten Fehlerquellen bestehen in den ausgewählten Farben, der Größe oder der Platzierung. Beachten Sie folgende Faktoren, sollte es keine Probleme geben, Ihren QR-Code zu erkennen und zu scannen.
Personalisieren Sie Ihren QR-Code sinnvoll
Ihr Unternehmen darf sich im QR-Code widerspiegeln. Nutzen Sie Ihre Unternehmensfarben oder auch Ihr Logo, damit potenzielle Interessenten Ihr Branding gleich erkennen. Dabei ist es aber wichtig, den QR-Code als solchen nicht völlig zu entfremden, er sollte stattdessen noch als solches erkennbar sein. Ebenfalls wird es Apps schwerer fallen, einen Code mit unübersichtlichem Design zu scannen. Um zu prüfen, ob Ihr QR-Code wirklich lesbar ist, sollten Sie diesen mit verschiedenen Apps testen.
Achten Sie auf die geeignete Größe
Der QR-Code sollte weder den gesamten, zur Verfügung stehenden Platz einnehmen, noch zu klein ausfallen, sodass er entweder nicht bemerkt oder gescannt werden kann. Auf Flyern oder Visitenkarten sollten die Codes eine Maß von mindestens 2 x 2 cm aufweisen. Sind Sie sich unsicher, ob die ausgewählte Größe passend ist, wählen Sie vorsichtshalber ein größeres Format. Hier gilt wie auch bei der farblichen Gestaltung: Prüfen Sie das Scannen des ausgedruckten Ergebnisses mit verschiedenen Apps.
Drucken Sie einen funktionierenden QR-Code
Ihr QR-Code ist personalisiert, besitzt die richtige Größe und kann gescannt werden? Dann sollte auch die gewünschte Information ausgespielt werden. Äußerst unseriös wirkt es, wenn der QR-Code nach dem Scannen einen 404-Fehler auswirft. Deshalb ist es empfehlenswert, einen dynamischen Code zu erstellen, welcher aktualisiert werden kann. Mithilfe dieses Codes ist es möglich, die Ziel-URL oder auch den gewünschten Inhalt zu verändern, ohne dass der Code funktionsunfähig wird.
Achten Sie auf den Druck eines hochauflösenden QR-Codes
Unscharfe oder stark verpixelte QR-Codes können nur schwer oder auch gar nicht gescannt werden. Deshalb sollten Sie unbedingt darauf achten, dass sie klar und scharf auf dem Druckobjekt abgebildet werden. Dies macht anstelle eines verwischten QR-Codes auch gleichzeitig einen seriösen Eindruck. Für Kleinformate wie Visitenkarten und Broschüren können für den Druck des Codes JPG- und PNG-Formate genutzt werden, wobei insbesondere professionelle Grafiker und Druckereien bevorzugt EPS- und SVG-Vektordateien nutzen. Der Grund dafür besteht darin, dass diese auch an Großformate angepasst werden können, ohne dass die Druckqualität leidet.
Das geeignete Material
Heutzutage können die verschiedensten Oberflächen bedruckt werden. Neben den Klassikern wie Papier und Karton sind auch Textilien beziehungsweise Stoffe, Keramik, Aluminium oder Glas bedruckbar. Dabei ist es wichtig, dass der QR-Code auf den entsprechenden Materialien gut sichtbar und nicht verzerrt ist. Ebenfalls sollten Sie die Besonderheiten der Druckobjekte berücksichtigen. Glas und Aluminium beispielsweise reflektieren stark. Dabei darf der Code nicht untergehen. Unebene oder sogar geriffelte Oberflächen können ihn gegebenenfalls nicht klar sichtbar abbilden. Bei Broschüren sollte er zudem nicht genau in der Falte zwischen zwei Seiten abgebildet werden, da diese zum Teil auch abgeschnitten sind. Hier gilt erneut: Testen Sie die Scanbarkeit Ihres QR-Codes zunächst auf dem fertigen Druckprodukt, um sicherzugehen, dass er auch funktioniert.
Erreichbarkeit und ausreichende Zeit zum Scannen einplanen
Ihr QR-Code hat die idealen Farben, ist perfekt sichtbar auf dem Medium gedruckt und funktioniert? Dann wäre es äußerst ärgerlich, wenn ihn niemand sehen würde. Achten Sie darauf, ihn auf Plakaten, Flyern oder T-Shirts nicht zu unscheinbar zu platzieren. Auf Plakaten sollte er nicht zu hoch oder zu niedrig, wie in Kniehöhe, angezeigt werden. Kurzum: Potenzielle Interessenten sollten ihn unkompliziert zum Scannen erreichen, ohne sich dabei bücken oder auf Leitern steigen zu müssen. Planen Sie die Erreichbarkeit und geeignete Reichweite mit ein.
Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht in der Zeit, die es braucht, den Code zu scannen. Gehen Sie nicht davon aus, dass Passanten ihr Smartphone bereits in der Hand halten und die Kamera eingeschaltet ist. In diesem Falle bräuchten sie nur zwei bis drei Sekunden, doch im Regelfall müssen sie ihr Smartphone erst aus der Tasche nehmen, die App öffnen und es sicher in dessen Richtung halten. Wählen Sie somit nicht Oberflächen, die sich bewegen oder nur einige Sekunden angezeigt werden, das heißt Busse, digitale Werbetafeln oder TV-Werbespots sind eher ungeeignet. Entscheiden Sie sich stattdessen lieber für feststehende Objekte, wie Plakattafeln oder Ähnliches.
Last but not least: Nutzen Sie nur einen Code und denken Sie an die Call-to-Action
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, nur einen Code für die gewünschte Information zu nutzen. Platzieren Sie mehrere Codes nebeneinander, dann kann es passieren, dass die Interessenten aus Versehen den Falschen scannen. Ebenfalls spielen wieder die Erkennbarkeit und Klarheit eine Rolle. Weiterhin können bestimmte QR-Codes auch zu mehreren URLs führen, welche sich je nach Betriebssystem des Smartphones nach dem Scannen automatisch öffnen. Ist es unbedingt notwendig, mehrere Codes zu nutzen, dann sollten diese nicht nebeneinanderstehen, sondern am besten auf verschiedenen Seiten.
Es ist ebenfalls hilfreich, dem Interessenten zu zeigen, was ihn hinter dem Code erwartet. Bauen Sie deshalb eine Call-to-Action ein, um diesen zum Scannen zu motivieren. Sowohl ein „Jetzt scannen!“ als auch ein „Jetzt Galerie ansehen!“ sind dabei möglich.
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